Das Märchen von der faulen Studentin


Es war einmal eine faule Studentin. Eines Morgens, so gegen 13 Uhr, stand sie auf, um zu frühstücken. Es würde ihr letztes Frühstück in der schönen Dreier-WG mitten in der Stadt sein für dieses Jahr – am Abend ginge es zu ihren Eltern aufs Land, bald war endlich Weihnachten. Sie freute sich schon auf die besinnlichen Tage, von Mama und Papa verpflegt, einfach mal die Seele baumeln lassen.

Doch da schreckte Bacheloretta (Name geändert) aus ihren schönen Träumen auf: Mist, sie musste nach dem Essen einfach eingeschlafen sein – vor Erschöpfung! Jetzt musste sie sich beeilen, arbeitete sie doch dieses Jahr auf dem Weihnachtsmarkt, um die Miete für ihr Drecksloch, das sich Wohnung nannte, auch im Januar bezahlen zu können. Aber immerhin hatte sie endlich Eine!

Spät in der Nacht sank sie erschöpft aufs Bett, schnell noch an der Hausarbeit weiter schreiben und für die Klausur im Januar lernen – noch einen Maluspunkt konnte sie sich nicht leisten. Sie nippte an ihrem nunmehr kalten Kakao: „Achja, was soll’s“ träumte sie „nächstes Jahr wird hoffentlich alles anders!“.

Der AStA der Uni Köln vergisst auch in den besinnlichen Weihnachtstagen nicht, dass das Studium an der Universität zu Köln kein Zuckerschlecken ist und dass sich Vieles ändern muss, um allen von Bachelor/Master gebeutelten nächstes Jahr eine schönere Bescherung zu geben!


9. Dezember 2011