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Lesung von Anant Kumar


Hörsaal VIIb (Hauptgebäude) | Donnerstag, 05. Juli - ab 20:00 Uhr
  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Unter der Themenreihe „Kulturelle Identität“ des Referats für Antidiskriminierung und Kultur des diesjährigen AStA wollen wir Euch mit Freude den Schriftsteller Anant Kumar vorstellen, der am Donnerstag, den 5. Juli eine Lesung aus seinem aktuellen Roman „Berlin- Bombay“ mit anschließender Diskussionsrunde halten wird.

Der in den deutschsprachigen Ländern vor allem durch seine satirisch-glossenhafte Kurzprosa, Kinder- und Jugendbuchbeiträge, Gedichte und Essays bekannte und mehrfach ausgezeichnete Kumar, zuletzt 2015 Stadtschreiber in Gotha, hat seinen ersten Roman herausgebracht, mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft & Kunst. Der seit 1997 auf der literarischen Bühne agierende Kumar wurde 1969 in Katihar/Indien geboren. Er besuchte die Schule in Motihari und ging anschließend an die Jawaharlal Nehru Universität in Neu-Delhi. 1991 kam er nach Deutschland, studierte in Kassel, Wien und Montpellier.

In heutigen Zeiten der Flucht und unfreiwilliger Begegnungen verschiedener Sprachen, Religionen und Kulturen möchte sich der Autor mit seinem Roman „bei den Menschen bedanken, die kulturelle Diversität und Multilingualität innehaben, sie ausleben und somit zu der natürlichen Entfaltung des Geisteslebens multikultureller Gesellschaften beitragen.“
In dieser Welt des Verschiedenen führt uns der Autor mit der ihm eigenen erzählerischer Leichtigkeit in die Verwicklungen und Tragik einer Liebe zwischen den Welten, die auf verschiedenen Ebenen von Zeit und Raum mehrdimensional erscheinen.

Kumars zentrales Thema ist die interkulturelle Wahrnehmung und Begegnung, dabei gelingen ihm scharfe Beobachtungen abseits von Betroffenheitsjargon oder klischeehaften Exotismen. Seine Originalität speist sich aus selbst-bewusster Zugehörigkeit zu verschiedenen Welten.

Eintritt frei!

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