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Kriegs- und Überwachungstechnologie an deutschen Hochschulen


Hörsaal XVIII, Hauptgebäude (Gebäude 100) | Freitag, 26. Januar - ab 19:30 Uhr
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Sowohl bei der alltäglichen Überwachung des öffentlichen Raumes als auch in der Kriegführung spielen verbesserte Sensorik, automatisierte Datenverarbeitung, künstliche Intelligenz und sichere
Kommunikationsnetzwerke eine zentrale Rolle. Hiervon profitieren in
großem Maße Rüstungsunternehmen, die ihre Produkte zunehmend auch auf zivilen Märkten platzieren. Das ermöglicht ihnen zugleich, ihre Technologien als ‚Dual Use‘ zu etikettieren und damit deren
militärischen Charakter zu verschleiern. Sie bauen dabei ihre
Zusammenarbeit mit den Hochschulen strategisch aus. Um entsprechende Kooperationen zu forcieren, haben sowohl Bundesregierung als auch EU-Kommission in den vergangenen zehn Jahren umfangreiche Förderprogramme zur sog. ‚Sicherheitsforschung‘ eingerichtet. Einer der
größten Profiteure dieser Programme sind die Fraunhofer-Institute, die militärische Fragestellungen und Akteure in die universitäre Forschung hineintragen. Dies soll im Vortrag v.a. auch anhand von Beispielen aus NRW veranschaulicht werden.

Referent*in: Christoph Marischka (Informationsstelle Militarisierung Tübingen)

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