Wissenschaftsfreiheit und Transparenz oder Drittmittelforschung und Betriebsgeheimnisse?


Am Montag, den 03. Dezember, findet um 18 Uhr in der Aula (Hauptgebäude) eine gemeinsame Podiumsdiskussion der kritischen Medizinstudierenden, der Coordination gegen BAYER-Gefahren und des AStA statt.

Auf dem Podium werden sitzen

Ein Vorstandsmitglied des Chemie-Unternehmens BAYER ist Vorsitzender des Kölner Hochschulrates. Die Uniklinik ist zudem eine enge Kooperation mit BAYER eingegangen.

Wer bestimmt, woran an der Universität geforscht wird? Welche Ergebnisse dürfen veröffentlicht werden? Wer profitiert von den Ergebnissen?

Wegen der Weigerung der Universität, Fragen zur Unabhängigkeit der Forschung zu beantworten und eine Einsichtnahme in den Vertrag mit Bayer zu gewähren, hat die Coordination gegen BAYER-Gefahren Klage eingereicht. Der AStA der Uni Köln und die Kritischen Medizinstudierenden haben sich der Forderung nach Offenlegung des Kooperationsvertrags angeschlossen.

Wir diskutieren, worum es bei der Reform des Hochschul“freiheits“gesetzes geht und informieren über die anstehende Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Köln. Wie kann die Rückeroberung der Unis aus den Fängen der Konzerne gelingen?

Der Prozess beginnt am 06. 12. vor dem Verwaltungsgericht Köln, Unterstützer*innen treffen sich vor Ort ab 08:45 Uhr (Appellhofplatz, Eingang Burgmauer, 300m v. Hbf)


27. November 2012