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Klassismus und Bildungsbenachteiligung


H114, IBW-Gebäude (Gebäude 211) | Dienstag, 16. Januar - ab 19:00 Uhr
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Die Bildungsbenachteiligung von Nicht-Akademiker*innen/ Arbeiter*innen-Kindern also von Menschen mit sogenannter niedriger sozialer Herkunft nimmt zu. Es ist definitiv nicht damit getan, dass Arbeiterkind.de Studierenden das Stipendiensystem erklärt oder sogenannte „Talentscouts“ einzelne „begabte“ Arbeiter*innenkinder an der Schule fördern. Wir haben es hier mit Diskriminierungsformen zu tun, die nicht „vom Himmel fallen“, sondern gewollt sind, denn das Gegenstück zu Diskirminierung ist Privilegierung und an diesen Privilegierungen sind bestimmte gesellschaftliche Gruppen interessiert. Diskriminierung kann nur effektiv bekämpft werden, wenn sich die Betroffenen solidarisch und kollektiv gegen die Diskriminierung und diese effektiv abschaffen. Im Vortrag werden die neueren Studien, insbesondere die Ergebnisse der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) vorgestellt. Die dort wie auch in vielen anderen Studien belegten Diskrimierungen werden im Vortrag als „Klassismus“ diskutiert.

Referent*in: Andreas Kemper

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