Start der neuen Beratungsstelle LPO 2003 am ZfL


Mit Beginn der Vorlesungszeit des Wintersemesters 2015/16 wird die neue Beratungs- und Koordinationsstelle, deren spezielle Zielgruppe Studierende der LPO 2003 sind, plangemäß ihre Arbeit am Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) aufnehmen.

Die Motivation, eine Beratungsstelle zu einzurichten, die sich speziell an diese Studierendengruppe richtet, gründet darin, dass seit der Veröffentlichung der Ordnung über das Auslaufen der Studiengänge im Lehramtsstaatsexamen vom  27.09. 2011 ein spezieller Beratungsbedarf seitens der Studierenden auf allen Ebenen der Universität wahrgenommen wurde.

In den vergangenen zwei Semestern sind vermehrt Anfragen zum Lehramt LPO 2003  – nicht nur im ZfL  – eingegangen, da sich nach aktueller Gesetzeslage die Fristen zur letztmaligen Anmeldung zum erziehungswissenschaftlichen Kolloquium nähern: Für Studierende im Lehramt GHR/Ge ist dies letztmalig bis zum 31.10.2015 möglich; für Studierende im Lehramt GymGe, BK oder SoPäd endet die Frist am 31.10.2016. Für viele Studierende stellt ein erfolgreicher Studienabschluss innerhalb dieser Fristen eine enorme Herausforderung dar – und dies selbst in im Falle einer beabsichtigten Gesetzesänderung (wie von der Schulministerin des Landes NRW, Frau Löhrmann, am 29.09.2015 in der Pressemitteilung zur LABG-Novelle verkündete), nach der sich die Fristen um ein Jahr nach hinten verschieben würden. Nach Rückmeldestatistik (Stand: 25.08.2015) befinden sich derzeit noch 5579 betroffene Studierende im System, von denen knapp 2000 nicht innerhalb der vorgegebenen Fristen ihr Staatsexamen ablegen werden, da sie sich noch nicht im Prüfungsverfahren befinden.

Eine eigens durch Prorektor Herzig einberufene AG, in der Vertreter*innen aller betroffenen Fakultäten, Verwaltungseinheiten usw. zusammen kamen, hat sich mit der Thematik ausführlich befasst und das ZfL gebeten, ein Konzept zu entwickeln, dass a) sicherstellt, dass die Studierenden eine Anlaufstelle haben und b) die Fakultäten und Fächer – soweit es geht – entlastet. Das Konzept des ZfL wurde in der o.g. AG beraten und hernach als gemeinsamer Vorschlag ins Rektorat eingebracht; das Rektorat hat seinerseits zugestimmt und die Finanzierung der Beratungsstelle abgesichert. So konnte im April 2015 mit den Vorbereitungen begonnen werden.

Ab Montag, den 19.10. bietet nun unser vierköpfiges ZfL-Beratungsteam LPO 2003 eine zentrale Anlaufstelle für alle Lehramtsstudierenden der vier lehrer*innenbildenden Fakultäten der Universität zu Köln sowie der Deutschen Sporthochschule und der Hochschule für Musik und Tanz Köln, in der Studierende individuell und fallbezogen beraten werden. In einem Erstberatungsgespräch werden die Studierenden zunächst bei der Organisation und Strukturierung ihrer Studienendphase unterstützt. Sollte sich in diesem Gespräch abzeichnen, dass ein Studienabschluss innerhalb der vom Land gesetzten Fristen nicht mehr möglich sein wird, wird der/ dem Studierendem aufgezeigt, welche Möglichkeiten und Konsequenzen ein Wechsel in das BA/MEd-System in ihrem/seinem individuellen Fall hätte. Hierbei können ggf. auch mögliche Alternativen zum Lehramt aufgezeigt werden.

==> Die Terminabsprache mit den Studierenden erfolgt per Email an zfl-lpo2003@uni-koeln.de oder im Beratungszentrum des ZfL telefonisch oder persönlich unter 0221 470 8609 in den Öffnungszeiten (Mo, Mi und Fr 10 – 16 Uhr, Di und Do 10 – 18 Uhr) <==

Auf der ZfL- Homepage finden Sie weitere Informationen unter: http://zfl.uni-koeln.de/lpo2003.html

Für alle Fragen und Anliegen rund um das Projekt steht Ihnen meine Kollegin Anikke Disselbeck (anikke.disselbeck@uni-koeln.de und – 1884) als Projektleiterin und Stellv. Leiterin des Beratungszentrums gerne zur Verfügung. Neben Anikke Disselbeck sind Daniela Maaß, Helga Diedenhofen und Charlotte Bickhove (alle über zfl-lpo2003@uni-koeln.de zu erreichen oder über die Zentralnummer des ZfL – 8610) ) als Projektmitarbeiterinnen im ZfL für  die Studierenden ansprechbar.

 


21. Oktober 2015